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Confiture d’oignons | Quittensirup | Quittengelee | Quittenbrot | Schnelle Apfeltasche | Zucchiniblüten neu ! |
Confiture d’oignons (Zwiebelkonfitüre)
Zwiebelkonfitüre – nicht nur zum Burger oder Grillfleisch ein echter Genuss – sie schmeckt auch zu Käse.
Für 2 Gläser à 200 ml
- 100 g Vollrohrzucker
- 100 g Gelierzucker (1:1)
- Saft einer Zitrone
- 40 ml Balsamico – Essig rot
- 350 g rote Zwiebeln (in Ringe geschnitten)
- 30 g Butter
- ½ TL Salz
Butter in einen Topf geben. Die Zwiebeln dazugeben und ca. 8-10 min bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Den Zitronensaft dazugeben.
Jetzt mit dem Vollrohrzucker karamellisieren (ca. 5 min).
Dann mit dem roten Balsamico – Essig ablöschen, Salz dazugeben. Die Masse unter Rühren auf mittlerer Hitze ca. 10 min. köcheln.
Dann den Gelierzucker dazugeben und weitere 4 min bei hoher Hitze einkochen.
Die Konfitüre heiß in die sauberen, heiß ausgespülten Gläser geben, verschließen und mit dem Deckel nach unten abkühlen lassen.
Hier gilt – wie bei allen Konfitüren – wenn man immer einen sauberen Löffel nutzt, hält sie sich geöffnet ein paar Wochen im Kühlschrank.
Quittensirup
Die Menge ergibt ca. 1,5 l
Zutaten
- 1 L Wasser
- 1 kg Quitten
- 1 KG Zucker
- 100 ml Zitronensaft
Zubereitung
Die Quitten unbedingt heiß waschen und pelzige Oberfläche abreiben.
Dann die Quitten mit Schale und Kerngehäuse vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Das Wasser mit den Quitten und dem Zucker in einen großen Topf geben. Das Ganze bei schwacher Hitze zum Kochen bringen und einmal kurz aufkochen. Dann ca. 45-50 min Minuten bei milder Hitze ziehen lassen – das ganze darf nicht kochen.
Dann den Zitronensaft zugießen und die Mischung 5 Minuten sprudelnd aufkochen.
Anschließend die Masse vorsichtig durch ein sehr feines Sieb in einen anderen großen Topf gießen. Noch einmal kurz aufkochen und denn kochend heißen Sirup in sterile Glasflaschen füllen. Sofort verschließen.
Im Kühlschrank lagern – FERTIG !
Mein Tipp: der Sirup hält sich im Kühlschrank ca. 10-12 Wochen. (Man kann ihn auch einfrieren). Serviere Deinen Gästen doch einfach mal einen „Herbstlichen Hugo“ – 4 cl Quittensirup aufgießen mit einem trockenen Prosecco.
Quittengelee
Nach dem Rezept meiner Oma
Zutaten
- 1,5 kg Quitten
- 100 ml Zitronensaft
- 500 g KG Gelierzucker (1:1)
Zubereitung
Quitten mit einem trockenen Tuch abreiben, den weißen Flaum entfernen und gründlich waschen. Zitronensaft und 2 l Wasser in eine Schüssel geben. Die Quitten in kleine Stücke schneiden (Stiel, Kerngehäuse und Blütenansatz entfernen. Quitten ins Zitronenwasser geben, damit sie sich nicht verfärben.
Quittenstücke in einen Topf geben. 750 ml vom Zitronenwasser dazugeben, aufkochen und zugedeckt 30-40 Min. bei milder Hitze weich kochen. Den Saft vorsichtig durch ein Tuch (am besten ein Leinentuch oder Geschirrtuch) über Nacht ablaufen lassen.
Die Quittenstücke für „Quittenbrot“ aufbewahren (Rezept folgt). Den Saft in einen hohen Topf geben, Gelierzucker zugeben, mit einem Kochlöffel verrühren und aufkochen. Ab dem Zeitpunkt des Kochens unter Rühren 4 Min. sprudelnd kochen lassen.
Anschließend sofort in 4 sterilisierte Twist-off-Gläser mit je 230 ml Inhalt füllen. Fest verschließen und für 5 Min. auf den Kopf stellen – Fertig.
Mein Tipp: verwendet die ausgekochten Quittenstücke zur Zubereitung von „Quittenbrot“ – ein sehr süßes und leckeres Konfekt.
Quittenbrot
Ich muss dich leider enttäuschen. Es ist kein Brot, sondern ein leckeres Konfekt.
Zutaten
- 1,5 kg gekochte Quittenstücke (von der Zubereitung des Quittengelees)
- 1,5 kg Gelierzucker (1:1)
- 1 Tüte Kokosraspel
Zubereitung
Die Quittenstücke durch ein Sieb passieren. Das geht am besten mit einer Flotten Lotte. Oder mit 150 ml Wasser und einem Pürierstab zu Mus verarbeiten.
Anschließend Gelierzucker und das Quittenmus in einen hohen Topf geben, aufkochen und bei kleiner bis mittlerer Hitze 50-60 min einkochen.
Sobald sich beim Rühren mit dem Kochlöffel kleine „Straßen“ durch die Masse ziehen lassen ist sie fertig.
Eine große Auflaufschale (25×35 cm) einfetten und mit Kokosraspeln ausstreuen.
Den heißen Quittenbrei in die Auflaufschale gießen und gleichmäßig verteilen. Jetzt bei Zimmertemperatur trocknen lassen.
Wenn die Masse trocken ist, diese mit einem scharfen Messer in kleine Würfel teilen, diese in den Kokosraspeln wälzen und schichtweise in einer Keksdose stapeln und lagern. Die einzelnen Lagen mit Backtrennpapier versehen, damit die Würfel nicht aneinander kleben – FERTIG!
Mein Tipp: Nach dem Essen mit einer Tasse Espresso reichen – ein schöner Abschluss.
Schnelle Apfeltasche
Zutaten
Für 8 Portionen
- 1 Rolle frischer Blätterteig
- 1 Apfel
- 1 Hand voll Mandelstifte
- 1 Hand voll Rosinen
- 1 kleines Glas Apfelsaft
- Evtl. 1 Schnapsglas Orangenlikör
- Puderzucker
- Vanilleeis
Zubereitung
- Rosinen in eine Schale geben, mit Apfelsaft (und wenn gewünscht Orangenlikör) mischen und 30 min ziehen lassen.
- Apfel schälen, in kleine Stücke schneiden und zusammen mit den Mandeln und den eingelegten Rosinen in einen kleinen Topf geben und bei milder Hitze 10 min köcheln.
- Die Mischung abkühlen lassen und bis zur Verwendung in den Kühlschrank geben.
- Blätterteig in 8 gleichgroße Teile schneiden.
- Jeweils 1 Löffel Apfelgemisch auf ein zugeschnittenes Teil legen und zuklappen. Mit der Gabel am Rand fixieren.
- Auf das Backblech legen und mit etwas Wasser bestreichen
- Bei 175 Grad ca. 15 – 20 min backen.
- Noch heiß mit Puderzucker bestreuen und mit einer Kugel Vanilleeis servieren.
Zucchiniblüten sind lecker
Kürzlich erzählte meine Gartennachbarin Doris ganz betrübt, dass sie in diesem Sommer keine einzige Zucchinifrucht ernten konnte, obwohl es jede Menge an Blüten gab. Das kann natürlich vorkommen. Ich tröstete sie und gab ihr den Tipp, die Blüten doch einmal als Vorspeise oder Nachspeise zu servieren. Kürbisblüten eignen sich ebenso für die Zubereitung in der Küche. Die gelben Blüten sehen wunderbar aus und sind im Geschmack neutral und ein wenig bitter. Im Internet findest du Dutzende Rezepte mit Zucchini- oder Kürbisblüten.
Es werden gerne die männlichen Blüten für Gerichte genommen, da sie nämlich keine Früchte ausbilden. Die Blüten können zum Beispiel mit verschiedenen Massen (Hackfleisch, vegetarisch oder vegan) gefüllt und gedünstet werden. Oder in eine Ausbackteig getunkt und dann ausgebacken werden.
Hier ist mein Lieblingsrezept für 2 Personen
- aus 3 EL Mehl, 1 Ei, einer Prise Salz und etwas Milch einen zähflüssigen Teig herstellen. Diesen 10 min ruhen lassen.
- 8 Blüten bitte nicht waschen, nur mit einem feinen Pinsel den (eventuell vorhandenen) Schmutz entfernen. Blütenstempel aus dem Inneren der Blüte entfernen (der wird nicht mitgegessen).
- 200g Erdbeeren mit etwas Zucker pürieren.
- 8-10 EL Rapsöl in eine Pfanne geben und erhitzen. Die Blüten durch den Teig ziehen, kurz abtropfen lassen und in der Pfanne ca. 3-4 Minuten ausbacken.
- 2-3 EL Erbeerpüree auf den Teller geben, je 4 Blüten auf dem Teller im Püree anrichten, leicht mit Puderzucker bestreuen – Fertig !!!
Viel Spaß beim Nachmachen …