Für eine Generation, die weiß, was sie isst
Es ist schön, dass mein erstes Enkelkind bereits mit 2 Jahren regelmäßiger Besucher unseres Mietackers war. Ihm machte es riesigen Spaß, mit eigener Schaufel in der Erde zu buddeln, mit meiner Hilfe Jungpflanzen zu setzen, zu gießen und im Sommer Zwiebeln zu ernten, im Herbst die ersten Kartoffeln auszugraben.
Leider wissen viele Kinder nicht, wie welches Gemüse aussieht oder wie / wo es wächst und frisch schmeckt. Es ist so wichtig schon unseren Kindern zu vermitteln, woher unser Gemüse kommt, wieviel Arbeit dahinter steckt, um die Wertschätzung von Lebensmittel zu stärken (in Deutschland werden über 30 Prozent der Lebensmittel weggeworfen).
Ich habe meinem Enkel (inzwischen sind es 2) gleich am Anfang ein eigenes, abgegrenztes Beet zur Verfügung gestellt. Hier hat er mit Hilfe seiner Mama und unserer Unterstützung eigenes Gemüse angepflanzt und geerntet. Sehr neugierig hat er die verschiedenen Entwicklungsstufen des Gemüse erlebt und versteht inzwischen, dass das Gemüse nicht nur aus dem Supermarkt kommt.
Sein Favorit – Rote Beete und Hokaidokürbis, nach der Ernte zubereitet von Mama oder Oma. Und hier hilft er auch gerne beim Kochen.