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Wassersparende Pflanzen

Part 2

Am sinnvollsten ist es gleich beim Bewässern der Pflanzen zu sparen, indem du schon bei der Auswahl deiner Pflanzen ansetzt.

Mit standortangepassten Pflanzen (am besten aus ökologischen Anbau) kannst du der Trockenheit am besten trotzen. Sie sind auf die vorherrschenden Klimaverhältnisse vor Ort angepasst, widerstandsfähiger und sie brauchen weniger Pflege.

Rhododendron und Hortensien sind besonders durstig. Wir haben das Glück, dass unser Vorbesitzer bereits die Rhododendronbüsche und die Hortensien durch die Obstbäume und die Laube beschattet hat. Zwischen einem Rhododendron und einer Hortensie befindet sich sogar eine in den Boden eingelassene Regentonne, die bei Überlaufen den Durst dieser Pflanzen löscht.

Es gibt aber auch Pflanzen, die etwas mehr Trockenheit gut vertragen können.

Nur robuste Steppen- oder Steingartenpflanzen kommen mit wenig Wasser aus und fühlen sich auch in der prallen Sonne wohl.

Dickblattgewächse oder Sukkulenten (mediteranne Pflanzen) brauchen ebenso wenig Wasser. Gaura, Lichtquirl und Rudbeckien (aus steppigen Gebieten) sind sogar sehr trockenheitverträglich.

Bild unser Stein- und Kräutergarten

Sommerflieder, Liguster, Ginster, Lavendel und Thymian vertragen wenig Wasser.

Wenn du noch die Möglichkeit hast, deinen Garten (neu) zu gestalten, kannst du deine Pflanzen in verschiedenen Beeten je nach Wasserbedürfnis gruppieren – die Sonnenanbeter, die Schattenbedürftigen und die Feuchtigkeitsliebenden. So vermeidest du unnötiges Wässern. Diese lobenswerte Regel  haben wir leider auch nicht bei all unseren Stauden eingehalten.

Standort und FeuchtigkeitPflanzen (Beispiele)
  
Viel Sonne und wenig Wasser Goldmohn (Eschscholzia californica)
Levkoje (Matthiola incana)
Portulakröschen (Portulaca grandiflora)
Schleierkraut (Gypsophila elegans)
Blaukissen (Aubrieta-Hybriden)
Woll-Ziest (Stachys byzantina)
Bartblume (Caryopteris clandonensis)  
  
 Ohne GiessenMädchenauge (Coreopsis)
Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
Königskerze
Salbei
Mohn
Blauraute
Steinkraut
Hauswurz  
  
für trockene Plätze im SchattenFunkien (Hosta)
Mandelblättrige Purpur-Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides ‚Purpurea‘)
Purpurglöckchen (Heuchera)
Elfenblume (Epimedium)
Goldnesseln (Lamiastrum)
Storchschnabel (Geranium)
Beinwell Schildfarne (Polystichum)  
  
fühlen sich in der prallen Sonne wohlSonnenbraut
Petunie
Husarenknöpfchen
Zitrusbaum
Geranie
Paprika und Chili
Gladiole
Wandelröschen
  

winterharte Stauden für sonnige Standorte  







Arkansas-Scheinaster (Vernonia crinita)
Bergenie (Bergenia cordifolia)
Blaukissen (Aubrieta cultorum)
Blausternbusch (Amsonia hubrichtii)
Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum)
Brennende Liebe (Lychnis chalcedonica)
Chrysantheme (Chrysanthemum x hortorum)  
Kräuter mit wenig Wasserbedarf Berg-Bohnenkraut (Satureja montana)
Currykraut (Helichrysum italicum)
Dill (Anethum graveolens)
Lavendel (Lavandula angustifolia)
Lorbeer (Laurus nobilis)
Majoran (Origanum majorana)
Olivenkraut (Santolina virens)
Oregano (Origanum vulgare)
Rosmarin (Salvia rosmarinus)
Salbei (Salvia officinalis)
Thymian (Thymus vulgaris)
Tripmadam (Sedum rupestre)
Ysop (Hyssopus officinalis)
Zitronengras (Cympobogon citratus)
Zitronenverbene (Aloysia triphylla)

Ohne Gewähr, Quellen: Internetrecherche und eigene Erfahrungen

Kleiner Exkurs: Wasserfußabdruck

Vielleicht interessiert es dich auch in diesem Zusammenhang, wieviel Wasser in Gemüsen und Pflanzen (in landwirtschaftlicher Produktion) steckt.

Jeder Deutsche verbraucht durchschnittlich pro Tag circa 4.000 Liter pro Tag. Davon stammen allerdings nur 2 Prozent aus dem direkten Verbrauch im Haushalt. Der größte Teil  wird durch indirekten, nicht sichtbaren Wasserverbrauch durch die Lebensmittelproduktion verursacht. So wird für 1 kg Kakao 27.000 Liter benötigt.  

Es kommt aber darauf an, welches Wasser, wann, wo und wie viel davon aus der Natur entnommen wird. Der virtuelle Wasserverbrauch ist nicht an sich schlecht .

Der Wasserfußabdruck (WFA) und auch virtuelles Wasser genannt bezeichnet das in der Produktion von Gütern und Dienstleistungen verwendete Wasser.

Beim virtuellen Wasser unterscheidet man drei Farben. Unter dem grünen Wasserverbrauch ist Wasser zu verstehen, das aus dem Boden und durch Regen von den Pflanzen aufgenommen. Das interessiert besonders die Hobbygärtnerinnen unter uns. Beim blauen Wasser ist die Menge gemeint, die künstliche Bewässerung beansprucht und dem natürlichen Wasserkreislauf entnommen wird. Das graue Wasser ist das Wasser, das zur Verdünnung des durch die Produktion verschmutzten Süßwassers benötigt wird. Diese drei Arten ergeben zusammen den Wasserfußabdruck eines Produkts.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/wasser-bewirtschaften/wasserfussabdruck#was-ist-der-wasserfussabdruck

In Deutschland gibt es zum Glück ausreichend Niederschlag, so dass unser Anteil an blauem Wasser in der Landwirtschaft gering ist. Starke Regengüsse und anhaltende Hitzewellen lassen den Klimawandel seit einigen Jahren erkennen, so dass eine gleichmäßige Bewässerung von oben  nicht immer erwartet werden kann.

Als Gärtner/innen in der (Teil-) Selbstversorgung können wir mit gezielten Maßnahmen den Anteil am blauen Wasser beeinflussen (siehe die anderen Beiträge)

In Essen mit allgemein warmen und gemäßigten Klima fallen durchschnittlich etwa 920 mm (920 l pro qm) Niederschlag jährlich.

Die folgenden Werte beziehen sich auf einen Liter Wasser pro Kilogramm Lebensmittel.

Diese fünf Lebensmittel verbrauchen am meisten Wasser

1. Kakao (27.000 Liter)

2. Röstkaffee (21.000 Liter)

3. Fleisch (Rindfleisch 15.490 Liter, Schweinefleisch 4.730 Liter, Geflügel 4.000 Liter)

4. Nüsse & Hirse (5.000 Liter)

5. Roher Reis (3.470 Liter)

Diese fünf Lebensmittel haben den geringsten Wasserverbrauch

1. Tomaten (110 Liter)

2. Karotten (130 Liter)

3. Kartoffeln (210 Liter)

4. Grüner Salat (240 Liter)

5. Erdbeeren & Zwiebeln (280 Liter)

Klar, Äpfel sind gesund

Der erste Apfelkuchen mit Johannisbeeren ist schon fast verputzt. Es ist Mitte Juli und die Klaräpfel sind reif… für Kuchen und Apfelmus. Es ist der erste Sommerapfel, der bereits Mitte bis Ende Juli reift, während andere Sorten noch Wochen am Baum hängen und auf die Ernte warten (z.B. unser „Ontario“ im Oktober). Uns begeistert der Weiße Klarapfel (auch August- oder Klara-Apfel genannt) durch sein mild säuerliches Fruchtfleisch.

Auf unseren Klarapfel ist Verlass: seine Erträge sind regelmäßig und viel. Während im letzten Jahr unsere anderen 5 Apfelbäume gar nicht bis mäßigen Ertrag ergaben, konnte ich aus dem Klarapfel 30 Gläser Apfelmus einmachen, habe mehrere Kuchen gebacken und noch 3 volle Eimer an Freunde verschenkt.

Leider ist der Klarapfel im modernen Obstanbau kaum noch zu finden, da er nicht gelagert werden kann und nach der Ernte direkt verarbeitet bzw. gegessen werden muss. Kaufen kannst Du ihn – wenn überhaupt – nur beim Bauer.

Aber bei den Obstbaumschulen kann man noch junge Bäume erwerben.

Und nicht vergessen: „An apple a day keeps the doctor away.

Likör aus Pflaumenkernen

Seit 4 Jahren bekomme ich von meiner Freundin jedes Jahr im August einen großen Eimer Pflaumen geschenkt, manchmal auch zwei oder drei… Klar, Pflaumenkuchen, Pflaumenmus und Pflaumenkompott habe ich jedes Jahr gemacht. Die Kerne habe ich regelmäßig weggeworfen.

Aber vor 2 Jahren bin ich bei meiner Recherche darauf gestoßen, dass man aus den Pflaumenkernen einen falschen Amaretto ansetzen kann. Und da ich Amaretto sehr gerne trinke… was liegt da näher es selbst einmal zu versuchen.

Und der falsche Amaretto (das Original wird ja bekannterweise aus Mandelkernen hergestellt) ist ganz einfach: Aus 2,5 Kilo Pflaumen erhältst Du ca. 150 g Kerne. Diese füllst Du in ein 1,5 Literglas, dazu habe ich 250 g braunen Kandis gegeben und mit 700 ml Wodka übergossen. Kurz umrühren, fertig.

Und jetzt heißt es Warten… und alle 2-3 Tage das Glas ein wenig schütteln oder die Kerne kurz umrühren. Wenn der Kanis sich dann aufgelöst hat, einmal die Woche schütteln.

Nach ca. 8 bis 10 Wochen habe ich das erste Mal probiert – der Hammer! Ab Anfang Mitte November kann man ihn dann genießen, passend zur Vorweihnachtszeit… Und wer den Likör nicht selbst trinken möchte, kann ihn zu Weihnachten an Freunde und Familie verschenken.

fermentiertes Gemüse mit Mangoldstielen und Möhren

Erntezeit ist Einmachzeit

Im Juni und Juli beginnt die Erntezeit. Aus dem Mietacker und Gemüse- und Obstgarten warten Radieschen, Spinat, Rucola, Kohlrabi, Salate, Erbsen, dicke Bohnen, Erdbeeren, Rhabarber und Kräuter auf ihre Verarbeitung in der Küche. Zitronenmelisse und Pfefferminz sind perfekt für die sommerlichen Cocktails und Limonaden.

Unser Mietacker und unser Kleingarten lieferte mehr als ich in der Küche tagtäglich verarbeiten kann. Und hier beginnt für meinen Mann und mich die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse. Es wird eingefroren, getrocknet und eingemacht, was das Zeug hält. Im Winter freuen wir uns und unsere Gäste auf unsere selbstgemachten Köstlichkeiten.

Hinweis: Bitte ein Bild zur Vergrößerung anklicken

Meine Bestandsliste Einwecken

Ich habe mir einmal den Spaß gemacht, unseren Bestand an selbsteingemachten Konserven aufzunehmen. Wenn ich in den Keller gehe und uns leckere Konserven für ein Gericht zusammenstelle, fühlt es sich fasst an wie ein Gang in den Supermarkt. Seit 2019 habe ich 63 Produkte von A wie Apfel-Acronis-Chutney bis Z wie Zucchini-Kohlrabi-Suppe eingeweckt. UPS! Das sind ja 395 Konserven in den Regalen. Und die Erntezeit 2023 hat jetzt erst angefangen.

Pflanzturm in einem kleinen Garten

Kartoffeln aus dem Turm

Geschmack, der überzeugt

Mitte Juli war es wieder so weit: Wir konnten unsere ersten selbst angebauten Kartoffeln ernten – und wie jedes Jahr stellten wir fest: Die eigenen schmecken einfach am besten! Kein Restaurantbesuch konnte bisher geschmacklich mit unseren Gartenkartoffeln mithalten.

2021 hatten wir noch mehrere Anbauflächen zur Verfügung, darunter auch einen Mietacker. Inzwischen konzentrieren wir uns ganz auf unseren Kleingarten – und das funktioniert hervorragend.

In jenem Jahr haben wir drei verschiedene Anbauorte genutzt:

• Unseren Kleingarten (Aussaat Ende März im Beet)
• Zwei selbstgebaute Pflanztürme (Aussaat 18. April) – ein spannendes Experiment
• Und früher: den Mietacker (Aussaat Anfang April), der inzwischen der Vergangenheit angehört.

Besonders neugierig waren wir auf die Kartoffeln im Pflanzturm. Am 10. Juli haben wir probeweise die oberste Etage geerntet. Die Knollen waren teilweise noch klein, aber immerhin brachte die erste Ausbeute stolze 562 Gramm auf die Waage – perfekt als Beilage für ein feines Essen zu zweit. Die restlichen Etagen lassen wir noch 2–3 Wochen stehen. Solange das Laub noch grün ist, ernten wir Zug um Zug.

Unsere Erfahrung: Kartoffeln wachsen auch im Kübel ausgezeichnet! Sie sind pflegeleicht, unkompliziert zu pflanzen und benötigen nur wenig Platz. Der Pflanzturm – bestehend aus vier übereinandergestapelten Etagen – passt problemlos auf Balkon, Terrasse oder in kleine Gärten. Die oberste Ebene lässt sich sogar als Mini-Hochbeet nutzen.

erste Kartoffeln „Desiree“

Für einen Turm braucht man etwa 56 Liter Erde und rund 12 Pflanzkartoffeln. Weil Kartoffeln sogenannte Starkzehrer sind, ist nährstoffreiche Erde wichtig. Ich verwende Bio-Universalerde aus dem Fachgartenmarkt – damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Unser Pflanzturm nimmt weniger als einen Quadratmeter ein und steht nun fest im Kleingarten. Nach der Kartoffelernte bleibt noch genug Platz für andere Leckereien wie Salat, Kräuter oder Erdbeeren.

Auch im klassischen Beet wachsen unsere Kartoffeln gut: Mitte Juli haben wir die ersten Pflanzen der Sorte Desiree geerntet – das brachte uns 850 Gramm köstliche Frühkartoffeln. Diese sind zwar noch nicht lagerfähig, aber ideal für den sofortigen Genuss.

Unsere bevorzugten Bio-Pflanzkartoffeln sind:
Desiree (rotschalig)
Alians (gelbschalig)

Früher auf dem Acker hatten wir zusätzlich:
Red Sonja (rotschalig)
Annabelle (gelbschalig) – beide wurden dort vom Bauern vorgepflanzt.

Ein Tipp aus Erfahrung: Wer billig kauft, kauft zweimal. Das gilt auch für Saatgut. Deshalb verwende ich ausschließlich bio-zertifizierte Pflanzkartoffeln – garantiert kontrolliert, seuchenfrei und für den biologischen Anbau geeignet. Für uns steht fest: Qualität geht vor.

Unsere gewählten Kartoffelsorten

 Red Sonja/SoniaAnnabelleAlliansDesiree
SorteSehr früh bis frühSehr frühmittelfrühmittelfrüh
Fleischfarbegelbgelbdunkelgelbhellgelb
SchalenfarbeRotschaliggelbgelbrot
SpeisewertVorwiegend festkochendfestkochendfestkochendVorwiegen festkochend
GeschmackAromatischer Geschmack , würzigSehr guter feiner Geschmacksehr feines Aromasaftig, fruchtiges Aroma
Lagerungbis Jahreswechsel gute KeimruheAb Mitte August bis Ende Januarsehr gut LagerfähigSehr gut lagefähig
Beetejajajaja
KübelN.N.N.N.jaja
Reifetage50 -7590 – 110130-150130 -150
Beliebt alsSalzkartoffel und KartoffelsalatSalat-, Pell- oder Salzkartoffeln.Salat-, Salz- oder Pellkartoffel.Back-, Salz-, Pellkartoffel oder Rösti.
  • Ohne Gewähr –
  • Quelle: Internetrecherche, eigene Erfahrungen, www.gartengemuesekiosk.de

Vielleicht noch ein paar Worte zur Kartoffel. Es gibt 150 heimische Sorten. Sie werden in 3 Gruppen unterteilt: Frühkartoffeln, mittlere und späte Kartoffeln. Die einzelnen Sorten wiederum  unterteilt in festkochende, überwiegend festkochende und mehlige Kartoffeln.

Frühkartoffeln – Mittlere Kartoffeln – Spätkartoffeln

GruppenErntezeitReifezeitBemerkungen
FrühkartoffelnAb Anfang Juni90 bis 110 Tage  nicht so ertragreich; spezieller Geschmack Ernten und verzehren, wenn das Kraut noch grün ist
    
Mittlere Kartoffelnbis August120 bis 140 TageWohlschmeckend und Lager-kartoffel; ratsam, zu ernten,wenn das Kraut vertrocknet ist
    
Spätkartoffelnbis Ende Oktober140 bis 160 TageHoher Ertrag; gute Lagerfähigkeit
    
Ackerfee mit dem 1. Vorsitzender KGV Essen-Haarzopf holen 12 Hochbeete ab

Ackerfee trifft Holzbauer Müller

Bei der Recherche für unsere ersten Hochbeete im Kleingarten bin ich das erste Mal auf Werner Müller gestoßen. Bei einem Wochenendausflug nach Bauler war uns sofort klar, diese robusten Hochbeete aus Douglasie sind die richtigen für unseren Garten. Nach fünf Jahren sind sie nach wie vor beständig und haben inzwischen ein schöne Patina bekommen.

Anfang März 2024 gab es ein unverhofftes Wiedersehen. In unserer Kleingartenanlage erfreuen sich Hochbeete zunehmender Beliebtheit in allen Altersgruppen. Bequem im Stehen und in Augenhöhe die Gartenarbeit zu verrichten, ist nicht nur angenehm für unsere Älteren. So sprachen uns etliche Pächter*innen auf die Hochbeete an. Kurzentschlossen telefonierte ich mit dem Holzbauer und unser 1. Vorsitzende Roland Bleuel organisierte den Transport aus der Eifel mit eigenem Anhänger und Transporter. Ein Hochbeet wiegt immerhin 150 kg.

Ergebnis – jetzt freuen ich 8 Gartenfreunde über ihre neuen Hochbeete aus unserer Region und ein Gärtnern ohne Bücken (und Rückenschmerzen).

Mann von Ackerfee mit Enkelkind auf der Parzelle des Mietackers

Gärtnern ohne Bücken

Hochbeet jetzt planen.

Für unseren Kleingarten, den wir im Dezember 2018 gemietet haben, suchten wir nach zwei perfekten Hochbeeten. Wir haben uns intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass es eine riesige Auswahl an Hochbeeten in unzähligen Varianten gibt. Welche Ausmaße soll das Beet haben ? Welches Material wollen wir verwenden ? Sollen wir das Hochbeet selbst bauen ? Welche Bauart favorisieren wir ?

Zunächst einmal hat so ein Hochbeet viele Vorteile für das Gärtnern im Vergleich zu einem Flachbeet oder Mietacker:

  •           Es ist eine rückenschonende Gartentätigkeit möglich
  •           Unabhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit u. den Temperaturen
  •           Es minimiert Probleme durch Schädlinge (Wühlmäuse, Unkraut u.a.)
  •           Auf kleinstem Raum lassen sich gute Ernteergebnisse erzielen
  •           Es lassen sich wärmehungrige Pflanzen besser anbauen
  •           Die Pflanzen sind nicht so anfällig gegen Frost
  •           Befüllung des Beete nach den Bedürfnissen der Pflanzen
  •           Die Pflanzen können dichter gesetzt werden (nährstoffreicher Boden)
  •           Das Beet kann man zusätzlich mit Thermohauben als Frühbeet ausstatten

Es gibt Hochbeete aus Kunststoff, Holz, Metall, Stein und sogar Beton. Hochbeete aus Kunststoff sind preisgünstig, aber sehen im Garten nicht besonders schön aus. Da wir Plastik vermeiden wollen, da wir nur können, kam diese Variante übehaupt nicht in Frage. Beete aus Metall mit einer rostigen Patina kosten einiges und sind nicht jedermanns Geschmack. Es gibt sie auch aus pulverbeschichtetem oder verzinktem Stahl. Wenige Gärtner/innen verwenden Steine für den Bau von Hochbeeten. Natursteine sind teuer und das Beet ist wenig flexibel.

Natürlich kann man auch einfache Steinplatten, Ziegel- oder Klinkersteine benutzen. Das übliche Material ist aber Holz. Die Holzsorte entscheidet über die Lebensdauer und den Preis für das Hochbeet (weiches Holz wie Fichte oder Kiefer ist günstiger als härtere Holzarten wie Lärche oder Douglasie). Holz als natürlicher Rohstoff setzt schöne optische Akzente im Garten. Bei Wahl des Materials haben wir neben ästhetischen und technischenGesichtspunkten auch die Lebensdauer des Holzes berücksichtigt.

Wir haben uns dann für die beständige und hochwertige Douglasie (ca. 10 Jahre beständig) und nicht für einen Bau/Fachmarkt, sondern für den Holzbauer Werner Müller mit eigenem kleinen Sägewerk in der Hocheifel nach einiger Recherchearbeit entschieden. Dünnes Holz verwittert schneller. Die Douglasie stammt aus der Hocheifel (regional)  und braucht nicht weiter gegen die Witterung behandelt werden.

Foto: Werner Müller

Wir haben dennoch die Douglasie im Aussenbereich mit einer klaren Holzlasur behandelt. In den folgenden Jahren haben wir nur noch die Patina mit einer Stahlbürste gesäubert. Da das Regenwasser sich auf dem Schneckenkragen sammelt, streichen wir einmal im Jahr nach Bedarf das horizontale Segment des Hochbeets mit Holzlasur. Dieses stabile und robuste Hochbeet lässt sich kinderleicht ohne Werkzeug zusammenstecken (Blockhausverband). Es muss nichts verschraubt werden. Der Spalt zwischen den Hölzern verhindert ein Faulen des Holzes durch Wasser. Die dicke Noppenfolie für die Auskleidung des Beetes in der Innenseite ist wirksam gegen Staunässe und schützt das Holz (die Noppen zur Holzseite bitte). Die Schneckenkante wird verschraubt (denke daran Stahlschrauben zu nehmen !). Noppenfolie und Schrauben werden mitgeliefert.

Nach einem sonntäglichen Besuch beim Holzbauer Werner Müller haben wir zwei Hochbeete bestellt (Innenmaß 185 x 100 x 80 cm) und ein weiteres kleines Hochbeet für unsere Enkelkinder. Die Wandstärke beträgt 38 mm und hält Druck und Witterung gut stand! Bei unserer Recherche haben wir diese Stabilität bei anderen Anbietern nicht gefunden. Die Größen und Anordnung der Hochbeete sind individuell verfügbar.

Bei der Planung des Beetes solltest du die Dimension unbedingt beachten. Wir mussten beachtliche Mengen an Füllmaterialien (Pflanzenreste, Äste, Gartenabfälle, Erde) heranschleppen (rechtzeitig sammeln oder bei Nachbarn fragen). Am besten ist es, im Herbst und Winter Gartenabfälle, wie Heckenschnitt, Staudenstängel, Laub, Wurzelstücke oder abgesägte Äste u.a. sammeln. Mindestens die obersten 30 Zentimeter sollen aus Gartenerde, Mutterboden oder Universalerde bestehen. Da das Hochbeet durch die Verrottungsprozesse im Inneren absackt, muss es wieder nachgefüllt werden. Je feiner die holzigen Abfälle sind, desto schneller wird das Hochbeet absacken. Aber ein Nachfüllen bis zur Kante ist nicht erforderlich, da genügend Substrat für die Pflanzen vorhanden ist.

Um den Pflegeaufwand für das Hochbeet gering zu halten, gibt es im Netz Empfehlungen, das Hochbeet gleich mit Erde wie zum Beispiel Hackeerde, Sand, Lehm oder gar mit Steinen zu füllen. Du solltest dabei bedenken, dass entscheidende Vorteile wegfallen, denn die unteren Schichten sorgen für Verrottungswärme und zusätzliche Nährstoffe für die Pflanzen. Die wiederum ist Voraussetzung für den Betrieb eines Frühbeetes.

Das Hinzufügen von Steinen am Boden macht Veränderungsprozesse im Boden schwierig. Sie behindern das Wachstum von Pflanzenwurzeln, blockieren die Bewegung von Regenwürmern und anderen Bodenorganismen, führen zu einer ungleichmäßigen Wasserverteilung und verringern die verfügbare Bodentiefe. Mit der Zeit vermischen sich Steine mit der Hochbeeterde, so dass die Zwischenräume zwischen den Steinen eher die Entwässerung verlangsamen. Die Steine kühlen nicht ab. Steine sind ausserdem teuer und schwer.

TIPP 1 Es lohnt sich auch, einen Wühlmausdraht (Kaninchengitter) auf dem Boden anzubringen und es mit den Wänden zu verbinden. Das Draht verhindert, dass die Nager von unten an die Pflanzen graben, anknabbern und gar sie mit in das Erdreich ziehen.

TIPP 2 Hochbeete müssen unten offen sein (sickerfähiger Untergrund), damit sich das Wasser nicht anstaut und zurück in die Erde fließen kann. Eine leichte Kiesschicht wäre eine mögliche Option.

TIPP 3 Nutze dein Beet als Frühbeet. Die Erde im Hochbeet ist normalerweise deutlich wärmer als die Gartenerde, da sie sich schneller aufwärmt und langsamer abkühlt. Diese Verrottungswärme kannst du nutzen, um deutlich früher mit dem Anbau von Gemüse beginnen zu können. So kannst du bereits relativ früh, Zwiebeln, Spinat, Mangold, Möhren Radieschen, Pastinaken sowie verschiedene Sorten Salate oder Kohlarten anbauen.

TIPP 4 In den ersten zwei Jahren ist es sinnvoll, Pflanzen und Gemüse anzubauen, die einen hohen Nährstoffbedarf haben, da die oberen Schichten des Beetes humusreich sind. Sogenannte Starkzehrer sind Tomaten, Zucchini, Gurken, Lauch, Sellerie und Kohl. Die Schwachzehrer wie Salat, Radieschen, Kräuter, Bohnen, Erbsen und Spinat können später gesetzt werden.

Eines unserer Hochbeete bekommt nach fünf Jahren ein verdientes Upgrade. Der Boden hatte sich auf einer Seite um fast 20 cm abgesenkt. Der Vorpächter betrieb auf dieser Fläche einen Teich, der von uns mit Erde aufgefüllt wurde. Ein Hochbeet mit den Maßen 080 x 1,85 x 0,80 m wiegt immerhin 140 kg.

Zum Glück brach das Hochbeet nicht auseinander. Das hat auch damit zu tun, das es einen Blockhausverband hat und die Holzbohlen über einen Wandstärke von 40 mm verfügen.

Mit der Befüllung und dem Verrottungsprozess am Ende der fünf Jahre konnten wir uns beim Abbauen über ca. 1 Tonne Erde wertvolle Erde freuen. Wir nutzten das obige Befüllungsschema. Jedes Jahr füllten wir es aufgrund der natürlichen Absenkung (Verrottunsprozess) auf ca. 30 cm mit Hochbeet- und Komposterde bzw. mit gehäckseltes Holz nach. Den Verlauf des Abbaus kannst du nun auf den Bildern verfolgen.

Wenn du nur einen kleinen Raum für Deine Selbstversorgung zur Verfügung hast, bieten sich Mini-Hochbeete für eine ergiebige Ernte unter optimaler Ausnutzung der Fläche an. Sie gibt es in Holz oder Kunststoff zu kaufen. Oder du baust dir selbst ein Mini-Beet aus Holz.Neulich habe ich von einer weiteren Idee gehört, Mini-Hochbeete aus Bäckerkisten zu fertigen. Die genormten Kisten haben eine Fläche von 60 x 40 cm, eine Tiefe von 30 bis 40 cm.

Es ist sogar möglich, Tomaten zu pflanzen, wenn man zwei Kisten übereinander nimmt, wobei der obere Boden offen bleibt. Die Kisten werden mit einem Mulchvlies oder mit einer unbedruckten Pappe ausgestattet. Es bietet sich wie bei einem normalen Hochbeet an, diverses Hackgut, Kompost oder Pferde/Kuhdung und hochwertige Erde als Schlußschicht für die Füllung zu nehmen. Um gleich einen Erfolg zu haben, kannst du schnell wachsende Gemüse  wie Salate und Radieschen wählen. Aber auch Karotten, Erbsen, Buschbohnen, rote und gelbe Bete und Kräuter sind eine gute Wahl. Berücksichtige die Platzansprüche der Pflanzen und lasse genügend Abstand.

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Externer Link

Holzbauer Werner Müller

Hauptstr. 19, 53534 Bauler (Hocheifel)

wmholz.wurm@t-online.de

0171.8026535

Beispiele (Stand 08/2022, ohne Gewähr)

Rechteck-Hochbeet: 210 x 105 cm Innenmaß, 245 €.
Rechteck-Hochbeet: 210 x 125 cm Innenmaß, 265 €.
Winkel-Hochbeet: 210 x 210 x 105 x 105 cm Innenmaß, 330 €.

Urbanes Gärtnern und Leben

Ich möchte einmal verschiedene Formen des städtischen Gärtnerns erläutern, die es auch in Essen gibt. Wer sich nicht für einen Mietacker oder Schrebergarten begeistern kann, findet vielleicht Interesse an einer anderen Form des urbanen Gärtnerns. Hier ist mein kleiner Überblick:

Mietacker

Auf meiner Seite kannst du ja meine Erfahrungen mit einem Mietacker über 100 qm nachlesen. Der Vorteile einer Mietparzelle sind natürlich, dass zahlreiche Gemüsesorten bereits durch den Bauern gepflanzt sind und die Parzelle nur für eine Saison angemietet werden kann. Regeln gibt es natürlich auch bei einem Mietacker (siehe die Hofordnung vom Mittelhammshof). In Essen gibt es verschiedene Anbieter für Mietacker. Die Mieten sind unterschiedlich, eine kleine Parzelle kostet zwischen 140 und 229 Euro, eine große Parzelle zwischen 240 und 439 Euro.

mehr zum Thema: www.oekolandbau-nrw.de/bio-selbst-ernte.html

Schrebergärten

Die Schrebergärten/Kleingärten/Stadtgärten sind mittlerweile wieder im Trend. Die Pächter verfügen über ein Stück Land, das vom Verein verwaltet wird. Der Erholungswert steht hier im Vordergrund. Neben Zierpflanzen, Rasenflächen ist auch der Anbau von Obst und Gemüse ausdrücklich erwünscht. Die Pächter/innen müssen sich an die Vorschriften des Bundeskleingartengesetzes und der jeweiligen Satzung ihres Vereins halten. Die Höhe der Pacht bestimmt sich nicht nach den Regeln des freien Marktes und ist sehr günstig.

Die Pacht beträgt nach Angaben des Bundesverbandes Deutsche Gartenfreunde jährlich durchschnittlich 17 Cent pro Quadratmeter. Neben der Pacht fallen noch ein Mitgliedsbeitrag für den Verein, kommunale Abgaben, Versicherungen, Strom- und Wasserkosten an. Solange die Pächter sich an die Regeln halten und die Fläche grundsätzlich für Kleingärten genutzt werden darf, kann niemand ihnen ihr Pachtland wegnehmen.

Die Stadt Essen verfügt über 109 städtische und private Kleingartenvereine mit insgesamt 262 Kleingartenanlagen und rund 9000 Kleingärtnerinnen und Kleingärtner, die 8500 Parzellen bewirtschaften. Der Stadtverband der Kleingärtnervereine blickt 2019 auf sein 100-jähriges Bestehen zurück. Er tituliert die Kleingärten in Stadtgärten um, denn immerhin kultivieren die Kleingärtner 300 Hektar des Stadtgebietes.

mehr zum Thema
de.wikipedia.org/wiki/Kleingarten
www.kleingaerten-essen.de

Solidarische Landwirtschaft

Bei der solidarischen Landwirtschaft organisieren und finanzieren die Teilnehmenden ihren eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf. Die Lebensmittel werden nicht mehr über den Markt vertrieben. Jeder verpflichtet sich jährlich im Voraus einen festgesetzten Betrag an den Hof zu zahlen.
mehr zum Thema
www.solidarische-landwirtschaft.org

Gemeinschaftsgärten

Ungezwungener geht es in den städtischen Gemeinschaftsgärten (Urban Gardening) zu. Interessierte Menschen aus den Stadtteilen werden gemeinsam gärtnerisch aktiv und wollen für den Anbau von Lebensmitteln in der Stadt sensibilisieren. Sie sind auch ein Ort für nachbarschaftliche Treffpunkte. In den 1990er Jahren entstanden in Deutschland die ersten Gärten. 2013 wurde der erste Gemeinschaftsgarten in Essen-Bergerhausen gegründet (Siepengarten). Mittlerweile gibt es 18 Gemeinschaftsgärten auf öffentlichen Flächen (Stand: Februar 2019)

Gemeinschaftsgärten in folgenden Stadtteilen in Essen:

Lorengarten Altendorf | Garten Siepental Bergerhausen | Nachbarschaftsgarten Diergardtstr. Frohnhausen | Hausmanngarten Holsterhausen | Gemeinschaftsgärten Katernberg | Gemeinschaftsgarten „Grüne Matte“ Schuir | Garten Zum Wolbeckshof Altenessen-Mitte | Weuengarten Altendorf | Planckgarten Holsterhausen | Garten Zollverein | Garten Grüne Oase Reckhammerweg u. Tiegelgarten Uni-Viertel | Gemeinschaftsgarten „Allmende Bonnekamphöhe“ Katernberg | Gemeinschaftsgarten am Oberlehberg Kettwig | Kistengarten Karnap| Ellerngrün in Altenessen|

mehr zum Thema
https://transitiontown-essen.de/gruppen/gemeinschaftsgaerten/

Foodsharing

Dann möchte ich noch auf zwei Initiativen gegen Lebenmittelverschwendung aufmerksam machen. Auf 18 Millionen Tonnen beziffert der WWF das Ausmaß der jährlichen Verschwendung in Deutschland. Laut dem Institut für nachhaltige Ernährung der Fachhochschule Münster fallen 60 Prozent der Abfälle in der Wertschöpfungskette an und 40 Prozent werfen wir als Verbraucher weg.

Auf der Online-Plattform foodsharing.de kannst du ein eigenes Konto als Foodsharer eröffnen und deine Lebensmittelreste oder gesammelte Reste öffentlich mit Standortangabe anbieten. Auch unsere Parzellennachbarin Ivone verteilt regelmäßig Brot vom Vortrag. Wenn du Lebensmittel übrig hast, kannst du sie auch im sogenannten Fair-Teiler (www.foodsharing.de) legen. Das sind öffentlich zugängliche Kühlschränke, in denen überschüssige Lebensmittel zum Tausch zwischengelagert werden. Jeder darf sich kostenlos am Fair-Teiler bedienen. Einen Fair-Teiler findest du z.B. im Bürgerzentrum Villa Rü in Essen-Rüttenscheid oder auf der Online-Plattform.

Wer keine Lust, Zeit oder Interesse hat sich mit Gemüse selbst zu versorgen, kann sich von Abo-Kisten-Anbietern regionale Bio-Lebensmittel in Ökokisten nach Hause liefern lassen. Bestellen kannst du per Telefon, Mail oder online und geliefert wird täglich, wöchentlich oder nach Bedarf.

mehr zum Thema
www.oekokiste.de

Gärtnern ohne Plastik

Seit Saisonbeginn bin ich wieder kräftig dabei, Gemüse auszusäen und Stecklinge zu ziehen. Dabei ist mir aufgefallen, wieviel Plastik bei der Acker- und Gartenarbeit anfällt.

Plastik ist also auch beim Ackern und Gärtnern ein ständiger Wegbegleiter. Immer mehr Anzuchttöpfe, in denen ich in den vergangenen Jahren Jungpflanzen gekauft habe, stapeln sich mittlerweile bei mir. Das Thema Plastikmüll ist gesellschaftlich ein Gesprächsthema (wie Verpackungen von Lebensmitteln, Coffee-to-go Becher, Plastikflaschen, etc.). Aber Blumen-, Pflanz- und Anzuchttöpfe spielen in der öffentlichen Diskussion kaum eine Rolle. Dabei gehen jährlich ca. 500 Mio. Blumentöpfe, Pflanz- und Aussaatgefäße aus Plastik über die Ladentheke. Selbst der Ökolandbau kommt an Plastiktöpfen derzeit nicht herum.

Und warum ist der Plastiktopf so attraktiv für die Hersteller und Verkäufer? Er ist haltbar, leicht und lässt sich bedrucken. Die Behälter lassen sich besser abfertigen und transportieren. Und schließlich wollen die Verbraucher/innen ihre Pflanze sauber nach Hause tragen und nicht mehr bezahlen.

Man könnte denken: es ist ja nicht so schlimm. Ich kann die Plastiktöpfe in die gelbe Tonne zum Recycling geben. Aber es gibt ein Problem dabei. Die Töpfe sind häufig schwarz. Die meisten automatischen Sortiermaschinen können die schwarze Farbe aber nicht erkennen, so dass die Plastiktöpfe am Ende in der Müllverbrennungsanlage landen. Deshalb gibt es auch schon farbige, z.B. blaue Töpfe.  

Was kann ich unternehmen, um die Plastikflut einzudämmen oder zu vermeiden ?

  • Ich verwende Plastiktöpfe so häufig wie möglich (vorher gut reinigen), bis ich sie wegwerfe. Mit ein bisschen Deko zum Verschenken an Freunde und Nachbarn sind sie gut nutzbar.
  • Die Plastikpaletten kann ich bei meiner Gärtnerei Kreuselberg in Essen-Haarzopf zurückgeben oder eine Pflanz-Pfandkiste für 5 € erwerben. Die freuen sich sogar – also für alle ein Gewinn!
  • Ich achte beim Einkaufen in der Gärtnerei, im Gartencenter oder Baumarkt auf biologisch abbaubare oder kompostierbare Pflanzgefäße (Hanf, Zellulose u.a.).
  • Bei unserem Bauern Maas kaufe ich (wurzelnackte) Jungpflanzen ganz ohne Topf, so wie die, die ich selbst im Frühling in Anzuchtschalen vorziehe. Auch auf dem Wochenmarkt bekommst Du sie manchmal.
  • Im Herbst werden Gehölze, Stauden oder Rosen ohne Pflanzcontainer angeboten und sind deutlich günstiger.
  • Bei Gießkannen kann man auf robuste Metallkannen umstellen. Plastikfreie Gartenwerkzeuge sind in der Regel teurer, aber langlebiger.
  • Stöbere bei dir zuhause im Bestand und vielleicht erweist so mancher vergessene Topf als brauchbar.
  • Bei Gartenhandschuhen kommt man nicht an Kunststoff vorbei. Sie schützen vor Nässe und Verletzungen. Handschuhe aus Stoff sind nicht wirklich eine Alternative, dann vielleicht noch aus Leder.

Es gibt mittlerweile Alternativen zum klassischen Plastiktopf, so dass der Gartenmarkt in Sachen Plastik in Bewegung kommt. Erden werden nur in Plastiksäcken angeboten. Die Blumenerde von Kleeschule gibt es auch als Paperbag. Es gibt auch Gärtnereien, die lose Erde verkaufen. Eine weitere Alternative wäre ein Kompostwerk in der Nähe. Wir wollen in diesem Frühjahr einmal die Kompostieranlage in Velbert besuchen.

Mietacker und Schrebergarten im Vergleich

Nachdem wir über 3 Jahre den Acker bearbeitet haben, entschieden wir uns für einen Kleingarten. Unsere wachsende gärtnerische Leidenschaft und unser Wunsch nach zusätzlichem Obstanbau brachte uns auf diese Idee.

Aus Interesse fragten wir bei einem Kleingartenverein im Essener Süden an. Wir rechneten damit, dass wir über längere Zeit warten müssten. Überraschendweise konnten wir bereits nach 6 Wochen einen Pachtvertrag für unseren Wunsch-Garten unterschreiben. Das war allerdings noch vor Pandemiezeiten. Mittlerweile gibt es eine Warteliste von mehreren Jahren. Aufgrund der Schrebergarten-Knappheit herrscht ein Miniparzellen-Boom. Hier kannst du den Job als Bauer für eine Saison ohne große Verpflichtung erproben (Mietacker).

Damit du weißt, auf was Du dich einlässt, haben wir unten eine Tabelle zusammengestellt, in der wir die wesentlichen Unterschiede zwischen Mietacker und Kleingarten erläutern.

Stand: November 2021

KriterienMietacker Kleingarten (Schrebergarten)
DefinitionReine Nutzfläche für Gemüseanbau mit Erstanpflanzung durch den Anbieter für eine SaisonNicht  gewerblicher Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern zur Erholung ohne Wohnbezug
  
ZeitraumAnmietung für eine Saision von Mai bis DezemberUnbefristet , Dauerpachtland
  
AnbieterLandwirte und private AnbieterKleingartenvereine
  
Kündigungnicht notwendig, da automatisch nach Saisonende das Mietverhältnis endetZum Ende des Pachtjahres am 30. November mit dreimonatiger Frist
  
RegelnJe nach Anbieter und LandwirtPachtvertrag mit Vorgaben des Bundeskleingartengesetzes und Kleingartenvereins, Gemeinschaftsarbeit, Nachbarschaft
  
WartelisteIn der Regel  ca. 3 Monate vor der Saison immer möglichJa, mit aktuell langer  Wartezeit, teilweise keine Aufnahme mehr auf die Warteliste
  
FlächeVon 50 bis  100 qm NutzflächeIn der Regel max. 400 qm Nutz- und Freifläche mit Laube und Geräteschuppen
  
KostenMietpreis von 180 bis 450 € pro SaisonLaufende Kosten pro Jahr von 300 bis 500 €, s Übernahmepreise je nach Größe, Ausstattung und Zustand des Gartens und der Laube von 900 bis 8.000 € und mehr
  
VorteileAufgrund der Schrebergarten-Knappheit eine gute Erprobung als Gärtner für eine Saison; eigenes Gemüse ernten und verarbeitenMöglichkeit der Gestaltung des Gartens nach eigenen Wünschen für Jahre; hoher Erholungswert; Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern
  
Gartengerätewerden vom Anbieter gestelltEvtl. vom Vorpächter übernommen und eigene Bewirtschaftskosten
  
Zeitaufwandz.B. 100 qm pro Woche 4-6 Std.Saisonabhängig, im Winter hast du Ruhe, im Frühjahr ist viel zu tun, im Sommer kannst du den Garten genießen und im Herbst ist  die Ernte angesagt; nix für Wochenendchiller
  
Gießenmit Gießkanne und mit Weg zur ParzelleWasserquelle im Garten vorhanden; verschiedene Bewässerungssysteme möglich (Gießkanne, Regentonne, automatische Bewässeung)

Warum ein Kleingarten das Familienbudget entlastet

Ertragsbilanz eines Beispielkleingartens in Leverkusen

Die Arbeitsgruppe Fachberatung des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.V. untersuchte in einer Konzeptstudie die Ernte von Obst, Gemüse und Kräutern auf einer 321 Quadratmeter großen ökologisch bewirtschafteten Kleingartenparzelle in der Kleingartenanlage „Schöne Aussicht“ in Leverkusen.

Der fiktive finanzielle Ertrag betrug mehr als 1.120 Euro. Nach Abzug der Aufwendungen zur Bewirtschaftung erzielte der Kleingarten ein Ergebnis von 710 Euro ohne finanzielle Bewertung der Erholungsnutzung. Die Entlastung des Haushaltsbudgets ist erstaunlich groß.

Quelle: Bundesverband deutscher Gartenfreunde e.V:

Schrebergärten sind begehrt

Die Schrebergärten, auch genannt Kleingärten oder Stadtgärten, sind mittlerweile wieder voll im Trend. Seit der Pandemie ist die Nachfrage bei den Kleingartenvereinen riesengroß, so dass zwischenzeitlich die Wartelisten bei den meisten Vereinen geschlossen sind. Unseren Schrebergarten haben wir überraschend schnell bereits im Dezember 2018 im Essener Süden pachten können. Die Pächter und Pächterinnen verfügen dabei über ein Stück Land, das vom Verein verwaltet wird. Sie sind in der Regel nicht Eigentümer des Grundstücks. Eine Parzelle ist zwischen 370 und 600 qm groß.

Kleingärtner sind spießig ?

Ich war skeptisch, als meine Frau eine Parzelle übernahm. Spießbürgertum und Vereinsmeierei gingen mir damals durch den Kopf. Die vielen positiven Erfahrungen haben mich schließlich überzeugt. Es gibt mittlerweile einen Imagewechsel im Kleingartenwesen. Ökologisches Klein-(Gärtnern) ist voll im Trend und attraktiv geworden. Die Kleingärten leisten einen sehr wichtigen stadtklimatischen Beitrag bei den städtischen Grün- und Freiflächen. Denn auch in Essen gibt nach wie vor die politische Einstellung Frei- und Grünflächen zu betonieren.

Das soziale Miteinander und die unterstützende Hilfe der Menschen in der Anlage, insbesondere bei den unmittelbaren Nachbarn, bewegt mich sehr. Solidarität, Hilfe und Respekt – Werte, die unserer Gesellschaft mehr und mehr abhanden kommen. Hier kommen Menschen aus allen Generationen, aus unterschiedlichen sozialen Milieus und Migrationshintergründen, Singles, Senioren so wie Paare und Familien mit Kindern zusammen. Und während der Erntezeit blüht der Tauschhandel unter den Pächtern und Pächterinnen.

Kleingarten kostet Geld …

Die Höhe der Pacht bestimmt sich nicht nach den Regeln des freien Marktes und ist günstig. Unsere Pacht beträgt jährlich 30 Cent pro Quadratmeter. Neben der Pacht fallen jedoch noch ein Mitgliedsbeitrag für den Verein, kommunale Abgaben, Versicherungen, Strom- und Wasserkosten an. Während die monatlichen Fixkosten erschwinglich sind, muss du bei der Übernahme eines Kleingartens an die Vorpächterin eine Übernahmesumme von Laube, Pflanzen, Sträuchern und eventuell vorhandenen Obstbäumen bezahlen. Denn sie gehören nicht zum Pachtvertrag. Damit es nicht zu unfairen Summen kommt, schätzt ein Experte des Stadtverbandes (der Wertermittler) den Wert der Parzelle auf der Grundlage amtlicher und einheitlicher Bewertungsmaßstäbe. Der Wertermittlungspreis ist für den Verkäufer verbindlich (!).

… und Zeit

Neben den finanziellen Kosten musst du auch berücksichtigen, dass ein Schreibergarten auch (viel) Zeit kostet. Und wie in jeder Gemeinschaft geht es nicht ohne Regeln. So müssen sich die Pächter und Pächterinnen an die Vorschriften des Bundeskleingartengesetzes und der jeweiligen Satzung ihres Vereins halten. Es reicht nicht aus, nur an den Wochenenden im Garten vorzuschauen und zu chillen. Denn auf mindestens einem Drittel der Fläche musst du auch Obst und Gemüse anbauen. Auch musst du deinen Zugangsweg zur Parzelle pflegen, denn die Kleingartenanlage ist öffentlich zugänglich und hat einen Erholungswert für die Mitbürger und Mitbürgerinnen. In unserem Verein sind 12 Arbeitsstunden Gemeinschaftsarbeit im Jahr zu leisten. Wenn du keine Pflichtsstunden leisten möchtest, ist von Dir stattdessen ein Betrag in die Vereinskasse zu zahlen. Aber trotzdem: der Erholungswert ist unbezahlbar, gerade in Zeiten der Pandemie. Solange du dich an die Regeln hältst und die Fläche grundsätzlich für Erholung und kleingärtnerische Selbstversorgung nutzt, kann niemand dir dein Pachtland wegnehmen.

Aufgrund der riesigen Nachfrage hat der Stadtverband der Kleingartenvereine die Wartelisten geschlossen, da es kaum freie Parzellen gibt.

Unsere Landesverfassung fördert Kleingärten

Übrigens ist NRW das einzige Bundesland, in dem die Förderung des Kleingartenwesens über die Landesverfassung festgeschrieben ist: „Die Kleingartensiedlung und das Kleingartenwesen ist zu fördern“ (Artikel 29, Absatz 3).

Interessierte Kreise in der Stadt möchten am liebsten Teile der Kleingärten aufgrund des „Flächendrucks“ in lukrative Wohngrundstücke umwidmen. Ja, Wohngrundstücke werden knapp und aber wir brauchen in der „Grünen Hauptstadt“ grüne Lungen und Erholungsgebiete. Der Stadtverband Kleingärten wandte sich 2016 deshalb an den Petitionsausschuss des Landtages, weil er sich solchen Begehrlichkeiten ausgesetzt sah.

Die Stadt Essen hat mittlerweile ein Kleingartenentwicklungskonzept erarbeitet, das eine Bestandsaufnahme des Kleingartenwesens beinhaltet und Bestandteil der Freiraumplanung sein soll. Nun sollen Handlungsempfehlungen folgen. Aktuell gibt es in Essen statistisch gesehen 1,5 Kleingärten pro 100 Einwohner. Der Gutachter Detlev Ehmkes empfiehlt der Stadt, das Ziel von zwei Kleingärten anzustreben.

Und hier ein paar Zahlen:

Die Stadt Essen verfügt über 109 städtische und private Kleingartenvereine mit insgesamt 262 Kleingartenanlagen und rund 9000 Kleingärtnerinnen und Kleingärtner, die 8500 Parzellen bewirtschaften. Der Stadtverband der Kleingärtnervereine blickt 2019 auf sein 100-jähriges Bestehen zurück. Er tituliert mit Recht die Kleingärten in Stadtgärten um, denn immerhin kultivieren die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner 300 Hektar des Stadtgebietes.


mehr zum Thema (externe Links)

Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V.

de.wikipedia.org/wiki/Kleingarten

Sachstand Entwicklungskonzept Kleingärten Stadt Essen

Bestandskarte Kleingärten in Essen

Schrebergarten-Jugend „Hidden Champions-Urbanes Gärtnern und Selbstversorgung

Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V.

Video über Deutschlands Kleingärten

Fédération Internationale des Jardins Familiaux association

Das deutsche Kleingartenwesen

Situation in Europa und USA

Hidden Champions

Die Schrebergartenjugend stellt den Kleingarten in den Fokus

Die Autoren meinen, dass „der Eigenanbau von Lebensmitteln deutlich mehr Unterstützung und Würdigung erfahren muss, weil er einen nicht unerheblichen Beitrag zur Argrarwende leisten kann“. Der Fokus ihres Papiers liegt auf Kleingärten.

Hier einige interessante Zahlen und Fakten aus dem Papier:

  • Obst und Gemüse wird in Deutschland gerade auf einem Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche angebaut
  • Der deutsche Anbau reicht nicht aus: Gemüse deckt rund ein Drittel, Obst etwa ein Fünftel des heimischen Bedarfs
  • 2016 bewirtschafteten Betriebe eine gärtnerische Nutzfläche von 229.000 ha (davon ökologisch 22.900 ha)
  • In deutschen Kleingärten wird Obst- und Gemüseanbau auf 18.100 Hektar betrieben
  • Im Beispielgarten von 321 qm des Bundesverbands Deutsche Gartenfreunde wurde ein Ertrag von 107 kg Bio-Obst und 10 kg Gemüse erzielt
  • Laut FEW-Meter-Studie ist ein Ertrag von mehr als 1,5 kg Bio-Gemüse und Obst pro Quadratmeter zu erzielen
  • Bei 18.100 ha gärtnerisch genutzter Kleingartenfläche könnten 279.000 Tonnen Obst und Gemüse produziert werden
  • In Hochbeeten ist sogar ein Ertrag von mehr als 2,5 kg pro Quadratmeter möglich
  • Der durchschnittliche Obstkonsum pro Person beträgt 65 kg, der durchschnittliche Gemüsekonsum rund 100 kg
  • Statistisch gesehen lässt sich der jährliche Bedarf einer Person und Jahr (=165kg) in einem durchschnittlichen Kleingarten produzieren
  • Laut einer Studie aus Großbritannien sind in Städten ausreichend Flächen vorhanden, um die Bevölkerung komplett mit Obst und Gemüse zu versorgen

Die Autoren finden, dass urbanes Gärtnern in der Stadtplanung viel zu wenig beachtet wird und in der Diskussion um zukunftsgerechte Städte insgesamt zu kurz kommt. Die stark erhöhte Nachfrage nach Kleingärten in der aktuellen Corona-Pandemie zeigt die ökonomische, ökologische und auch die soziale Dimension von Eigenanbau und Selbstversorgung.

Im Garten lernt man den Wert von Ressourcen zu erkennen, Dinge langfristig und mehrfach zu benutzen und selbst zu reparieren. Wer selbst etwas pflanzt, schult nicht nur wichtige Softskills, wie Achtsamkeit und Verantwortungsbewusstsein. Das Ernten von selbst produzierten Obst und Gemüse vermittelt auch Gefühle von Autonomie und Reichtum, so die Autoren. Mit dem Satz „Ohne Gärten und den massiven Ausbau an grünen Flächen haben die Städte in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels keine Zukunft“ schließt das Papier.

Besser Leben ohne Plastik

Seit Mai 2017 versorgen wir uns weitgehend mit unserem selbst angebauten Gemüse in BIO-Qualität. Bio-Gemüse verzehren und weiterhin die Umwelt mit Plastik und Plastikmüll zu belasten und verschmutzen ist ein Umstand, den wir seit Anfang 2018 abstellen wollen. Nur Einkaufen mit Jute- oder Baumwolltaschen reicht für eine gesunde Umwelt nicht aus. Die Plastikverpackungen – auch und gerade bei Bio-Ware – ist in den klassischen Supermärkten und Discountern nur erschreckend.

Obst und Gemüse kann man auch ohne Plastiktüten auf dem Wochenmarkt direkt von der Waage in die eigene Tüte bekommen. Käse oder Fleisch gehen beim Bio-Discounter oder Markt direkt in unsere mitgebrachten Behälter aus Glas oder Metall.

Wir benutzen keine Plastiktüten mehr für den Mülleimer (Müll in Müll verpacken geht gar nicht) und kaufen bei Unverpackt-Läden in Essen Lebensmittel u.a. plastikfrei ein. Solche Einkäufe muss man etwas planen und am Anfang haben wir auch des Öfteren die Behälter zu Hause vergessen. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran – man muss nur wollen – und inzwischen steht der Einkaufskorb mit Behältern und Taschen griffbereit in der Ecke.

Meinem Mann und mir ist natürlich klar: Plastikvollkommen aus unserem Alltag zu verbannen ist fast unmöglich. Doch vielfach kann man Plastik durchaus ersetzen. Und daran arbeiten wir… wir halten Euch auf dem Laufenden…

mehr zum Thema

www.ecoyou.de/plastikfrei-leben/